Nuklearmedizin
Nuklearmedizin ist die Darstellung von Stoffwechselprozessen und Durchblutungssituationen des Körpers mit Hilfe radioaktiver Isotope. Diese entsprechen in ihrer chemischen Eigenschaft körpereigenen Stoffen oder werden je nach Durchblutungssituation im Gewebe angereichert. In der Regel erfolgt eine intravenöse Injektion, wobei Nebenwirkungen oder allergische Reaktionen erfreulicherweise höchst selten bzw. noch nie aufgetreten sind. Bei der anschließenden Untersuchung, die mit einer sogenannten Gammakamera durchgeführt wird, erhält man ein Funktionsbild des zu untersuchenden Organsystems. Die nuklearmedizinische Untersuchung nennt man auch Szintigraphie.
Wie läuft die nuklearmedizinische Untersuchung ab?
Nach der Injektion der radioaktiven Substanz werden die Untersuchungen in der Regel sitzend oder liegend durchgeführt und dauern zwischen 5 und ca. 30 Minuten. Bei einigen Organen ist jedoch eine zusätzliche Wartezeit zwischen der Spritze und den Aufnahmen erforderlich. Diese beträgt zwischen 15 Minuten und 2-3 Stunden – planen Sie also bitte ausreichend Zeit ein.
Untersuchungsbereiche:
- Schilddrüse
- Skelett
- Herz
- Niere
- Lymphsystem und andere
Für alle nuklearmedizinischen Untersuchungen ist eine Terminvereinbarung notwendig.